Verletzte Flugpassagiere nach heftigen Turbulenzen sind bislang noch eher selten. Doch Luftfahrtexperten erkennen eine beunruhigende Entwicklung: Über den Wolken wird es künftig häufiger rumpeln.
Erst im Mai wurde ein Flug mit einer Etihad-Maschine für die Passagiere an Bord zum Albtraum: Die Maschine geriet in heftige Turbulenzen, wer nicht angeschnallt war, flog durch die Kabine. Die Fluggäste erlitten Brüche der Wirbelknochen, mehrere Kopfverletzungen mussten am Zielflughafen in Jakarta behandelt werden.
Zwischenfälle wie dieser belegen immer wieder, dass das Anschnallzeichen über den Sitzen keine lästige Tyrannei von Sicherheitsfanatikern ist. Meist wackelt es beim Durchqueren von Turbulenzen nur ein wenig, und der größte Schaden ist ein verschütteter Kaffee. Doch gelegentlich können Kräfte wirken, die auch schwergewichtige Menschen bis an die Kabinendecke befördern.