Noch aus mehr als zwölf Milliarden Jahren in der Vergangenheit erreicht uns das Licht von Quasaren, die riesige Schwarze Löcher beherbergen. Ein Rätsel für die Astronomen: Wie konnten die jungen Giganten so schnell wachsen? Die Studie einer Forschergruppe liefert neue Hinweise.
Abgesehen von kurzzeitigen Ereignissen wie Gammablitzen sind Quasare die leuchtstärksten Objekte in unserem Universum. In ihrem Innersten enthalten sie wohl extrem massereiche Schwarze Löcher, die sich ständig Materie einverleiben und dabei enorme Energiemengen in Form von Strahlung aussenden. Selbst aus größten Entfernungen erreicht uns noch ihr Licht – auf Grund der begrenzten Lichtgeschwindigkeit können wir somit weit in die Vergangenheit des Kosmos blicken: Einige der uns heute bekannten Quasare beobachten wir zu Zeitpunkten nur wenige hundert Millionen Jahre nach dem Urknall.